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Anm. des Webmasters


Die unten vorliegende Zusammenfassung der Prof. Hecht-Studie betrifft die Wirkungen von elektromagnetischen Feldern in den nichtgepulsten Bereichen. Die Wirkung der gepulsten EM-Strahlung der UMTS-Anlagen auf Menschen ist wegen der Resonanzen, (siehe auch hier Teslastrahlung), die die EM-Pulsung im menschlichen Körper erzeugt, umso schneller und dadurch verheerender. Man kann die beiden Arten der Strahlung ungepulst und gepulst mit der Wirkung der einfachen Bohrmaschine ohne die Unwucht des Bohrers auf die Betonwand und des Bohrens in die Wand mit einem Schlagbohrer vergleichen. Dort wo ein Schlagbohrer in die Betonwand, wie in Butter geht, kann man mit einfachem Bohrer noch lange bohren und pressen und bohren..




Das Bundesinstitut für Telekommunikation (Mainz) beauftragte das von mir geleitete Pathologische Institut der Berliner Charité und danach das Institut für Stressforschung Berlin, in dem ich die Funktion des medizinischen Direktors ausübte, eine Studie der russischsprachigen Fachliteratur vorzunehmen. Wir sahen insgesamt 1.500 Originalarbeiten durch und verwendeten bei der inhaltlichen Zusammenfassung der Studie (HECHT & BALZER 1997) 878 Literaturquellen. Nachfolgend soll stichwortartig ein Auszug aus dieser Studie vorgelegt werden, ohne uns dabei auf Vollständigkeit berufen zu können. In der einschlägigen Literatur werden russische Originalarbeiten äußerst selten oder gar nicht zitiert. Deshalb möchten wir nachfolgend auf die zahlreichen wissenschaftlichen Ergebnisse die Aufmerksamkeit lenken, um auch diese Erkenntnisse mit in die Betrachtung in westlichen Ländern einbeziehen zu können.

 

Inhalt:
1. Einleitung
1.1 Grenzwerte
1.2 Elektrosensibilität

1.3 Elektrosensible Schlafgestörte (Insomniker)

1.4 Studie der russischen Fachliteratur 1960-1996

2. Ausgewählte Studienergebnisse der einschlägigen russischen Fachliteratur von 1960-1996
2.1.1 Allgemeines | Objektive Befunde
2.1.2 Befunde nach mehr als 5-jähriger EMF-Einwirkung
2.1.3 Dauer der Einwirkungen wichtig für die Wirkungen
2.2 EEG bei EMF-Langzeitwirkungen
2.3 Hypoton (vagoton) ausgerichtetes neuro-vegetativ-asthenisches Syndrom
2.4 Störungen der Sensomotorik und Motorik
SHF Langzeitwirkung
2.5 Herz-Kreislaufsystem
2.6 Biologische Rhythmen und EMF-Langzeitwirkungen
2.7 Tierexperimente | Nervensystem

Schlußfolgerung

Nachweise
Abkürzungen
Kontakt



1. Einleitung


Biologische Wirkungen von elektromagnetischen Feldern bestehen unbestreitbar (BECKER & MARINO1982, BECKER 1994, NEITZKE ET AL. 1994, KATALYSE1994). Auch über Zusammenhänge zwischen elektromagnetischen Feldern und Krankheiten, besonders inbezug auf Leukämie und Krebs (COLEMAN et al. 1984,MIHAM 1982, SAVITZ et al. 1990, SCHREIBER et al.1993, WRIGHT et al. 1982) liegen Untersuchungsergebnisse vor.


Gegenwärtig wird in der Öffentlichkeit die gesundheitsschädigende Wirkung der elektromagnetischen Felder des Handys und insbesondere der Mobilfunksendeanlagen diskutiert. Zahlreiche Studien in verschiedenen Ländern, die gewöhnlich eine Untersuchungszeit von zirka zwei Jahren auswiesen, erbrachten häufig keine überzeugenden Beweise für die gesundheitsschädigende Wirkung.


1.1 Grenzwerte
siehe auch Grenzwerte-Tabelle
Anm. Webmaster


Grenzwertkonzeptionen in Deutschland gehen gewöhnlich davon aus, dass akute Schädigungen durch hohe elektrische Stromdichten im Körper zu berücksichtigen sind. Bemerkenswert ist, das die in Russland geltende GOST-Norm für Wirkungen von elektromagnetischen Feldern um den Faktor 10 niedriger ist als in den USA und Westeuropa einschließlich Deutschland.


Für Deutschland wird die hier übliche großzügige Handhabung plausibel, wenn man weiß, dass die Grenzwertfestlegung durch die Deutsche Elektrotechnische Kommission erfolgt, die keine staatliche Instanz, sondern ein Zusammenschluss von Vertretern ,,interessierter Kreise" (KRAHN-ZEMBOL 1993, NEITZKE et al. 1994) darstellt. Grenzwerte sind sowieso zweifelhafte Parameter, weil sie z.B. die individuelle Sensibilität gegenüber Einwirkungen, die Dauer der Einwirkungen, psychophysikalische Reaktivität und chronobiologische Gesetzmäßigkeiten nicht berücksichtigen. So gibt es Hinweise auf die Beziehung zwischen Magnetfeldwirkungen und zirkadianen Rhythmen (MOOREEDE et al. 1992, GROH et al. 1990, WEVER 1994).


1.2 Elektrosensibilität
siehe auch Report for the HPA
Anm. Webmaster


Der Begriff Elektrosensibilität wird selten gebraucht.
Darunter wird verstanden, dass Individuen außerordentlich starke Reaktionen bereits auf schwache elek trische und magnetische Felder zeigen. Mit dieser Problematik haben sich besonders Smith et al. (1989)beschäftigt. In verschiedenen Ländern haben sich Betroffene in Selbsthilfevereinen für Elektrosensible zusammengeschlossen. In Deutschland sollen ca. 200.000 (= 0,2% der Bevölkerung) elektrosensibel sein (KATALYSE 1994).


Wir selbst fanden Beziehungen zwischen Elektrosensibilität und Schlafstörungen. Wir stießen auf diese Problematik als wir feststellten, dass Schlafgestörte, die in der Nähe von Funkanlagen wohnten, in unserem Schlaflabor in der Berliner Charité, das gleichsam ein Faraday-Käfig war, trotz Verkabelung und Elektroden bestens schliefen. Gewöhnlich schlafen Patienten im Schlaflabor schlechter als zu Hause. Sobald diese Patienten sich wieder in ihrer Wohnung befanden, war der Schlaf wieder gestört. Patienten, die aus dieser Wohnung in eine Gegend ohne Funkanlagen zogen, verloren ihre Schlafstörungen.


1.3 Elektrosensible Schlafgestörte (Insomniker)
siehe auch Report for the HPA
Anm. Webmaster


Auf Grund dessen bezogen wir in die Anamnese von Schlafstörungen Fragen nach dem möglichen Einfluss von elektromagnetischen Felder (Wohnelektrik, Hochspannungsleitungen, Funkanlagen), sowie mögliche Elektrosensibilität mit ein und sammelten die Fälle, bei denen es derartige Zusammenhänge gab. Von 305 schlafgestörten Patienten (Insomnie) fanden wir bei 36 Beziehungen zwischen Schlafstörungen und Einfluss von elektromagnetischen Feldern. Diese Elektrosensibilität äußerte sich gegenüber verschiedenen Quellen, z.B. Funkeinrichtungen in der Nähe der Wohnung, Elektroinstallationen im Schlafzimmer, bei Funktaxifahrten und bei Störungen geomagnetischer Felder durch "Sonnenstürme".
Die Patienten wiesen alle folgende Symptome neben der Schlafproblematik auf: Niedriger Blutdruck, Neigung zu depressiver Stimmung, zeitweilige Motivationsarmut, Wetterfühligkeit, Störung der biologischen Zeitstruktur, z.B. Phasenverschiebung des zirkadianen Rhythmus und Desynchronose.

1.4 Studie der russischen Fachliteratur 1960-1996


Leider war es uns aus finanziellen Gründen nicht möglich, diese Fragen weiter zu verfolgen. Aber es gab einen anderen glücklichen Umstand, die Thematik ,,elektromagnetische Felder und Gesundheit" weiter zu bearbeiten. Das Bundesinstitut für Telekommunikation (Mainz) beauftragte zunächst das von mir geleitete Pathologische Institut der Berliner Charité und danach das Institut für Stressforschung Berlin, in dem ich die Funktion des medizinischen Direktors ausübte, eine Studie der russischsprachigen Fachliteratur vorzunehmen. Wir sahen insgesamt 1.500 Originalarbeiten durch und verwendeten bei der inhaltlichen Zusammenfassung der Studie (HECHT & BALZER 1997) 878 Literaturquellen. Nachfolgend soll stichwortartig ein Auszug aus dieser Studie vorgelegt werden, ohne uns dabei auf Vollständigkeit berufen zu können. Bemerkenswert ist noch, dass die Zusammenfassung dieser Studie, die in deutscher Sprache vorliegt, bereits in Australien, Kanada, Mexiko und den USA Interesse gefunden hat. So wie in den genannten Ländern, findet man auch in der deutschen einschlägigen Literatur russische Originalarbeiten äußerst selten oder gar nicht zitiert.


Deshalb möchten wir nachfolgend die Aufmerksamkeit auf die zahlreichen wissenschaftlichen Ergebnisse lenken, um auch diese Erkenntnisse mit in die Betrachtung in westlichen Ländern einbeziehen zu können.
Erwähnt werden sollte noch, dass in der früheren
Sowjetunion und in den jetzigen GUS-Staaten funktionellen Veränderungen und Langzeitstudien große Aufmerksamkeit geschenkt wurde.


---- 2. Ausgewählte Studienergebnisse der einschlägigen russischen Fachliteratur von 1960-1996


2.1 Klinische und arbeitshygienische Aspekte der EMF(Elektromagnetische Felder) -Langzeitwirkungen


2.1.1 Allgemeines


Es handelt sich hierbei größtenteils um betriebsärztliche Untersuchungen größeren Ausmaßes, im Sinne von Langzeitfeldstudien. In diesem Betrachtungskomplex wurden insgesamt
ca. 60 Arbeiten (1960-1985) einbezogen. In 23 davon waren Angaben über die Zahl der Untersuchten. Insgesamt: 3.549 Patienten und 477 Gesunde als Kontrollen. In den anderen Arbeiten waren die Zahlenangaben unbestimmt, z.B. war als Angabe mehrere 1.000 Personen oder Patienten zu finden.


Einwirkungsfaktoren waren vordergründige in der
Industrie vorkommende EMF, solche von Radarstationen und von Hochspannungsleitungen. Es wurden kontinuierliche, unterbrochene und in bestimmten Zeitabschnitten (Wochen/Tage) nur zeitweilig einwirkende Bestrahlung unterschieden. Die Langzeitwirkungen wurden von 200 Stunden bis 20 Jahre angegeben. Der größte Teil der Untersuchungen bezog sich auf eine Einwirkungsdauer von > 3 Jahre (Mittelwert ca. 9 Jahre). Das Alter der Patienten erstreckte sich von 26 bis 60 Jahre. Die EMF-Einwirkung lag teilweise um die Grenzwertfestlegungen der UdSSR, aber in manchen Untersuchungen auch um das 5 bis 10fache darüber.


Wie den Arbeiten zu entnehmen ist, scheinen die Art der EMF und auch die Grenzwerte bei der Erzeugung chronischer Krankheitssymptome nicht die dominierende Rolle zu spielen, sondern die Einwirkungsdauer in Jahren, wenn die Bestrahlung täglich mehrere Stunden (2-8 Stunden) erfolgte. Kurzzeitige EMF-Bestrahlung, von ca. 10 Minuten täglich, hatten auch bei häufigen Wiederholungen keine wesentlichen bioaktiven Effekte.


Als dominierende Symptomatik wird das hypoton ausgerichtete neuro-vegetativ-asthenische Syndrom infolge der Langzeitwirkung der EMF-Wirkungen
angegeben (DROGITSCHINA & STADTSCHIKOWA 1964, 1965, 1968, LYSINA et al. 1982, KAPITANENKO 1964, BESDOLNAJA 1987, OWSJANNIKOW 1973, BOJZOW & OSINZEWA 1984, OSIPOW & KALJADA 1968, NIKOLAJEWA 1984).


Objektive Befunde


Als wesentliche Symptome der Langzeitwirkungen, meistens ab dem 3. Einwirkungsjahr beginnend und mit den zunehmenden Einwirkungsjahren (häufig als Dienstjahre bezeichnet) an Intensität und Häufigkeit zunehmend, werden u.a. folgende angeführt:
- Neurasthenie, neurotische Symptome
- Arterielle Hypotonie, Bradykardie oder Tachykardie
- Vagotone Verschiebung des Herz-Kreislauf-Systems
- EEG-Veränderungen (Zerfall des Alpha-Rhythmus bei Theta- und vereinzelt Delta-Rhythmus)
- Überfunktion der Schilddrüse
- Potenzstörungen
- Störung im hypothalamischen-hypophysären
Nebennierenrindensystem
- Verdauungsfunktionsstörungen
- Schlafstörungen
- Verlangsamung der Sensormotorik
- Ruhetremor der Finger
- Haarausfall
Subjektive Beschwerden
- Erschöpfung, Mattigkeit
- Konzentrationsschwäche
- Kopfschmerzen
- Schwindelgefühl
- Schweißausbrüche
- Spontane Erregbarkeit aus hypotoner Reaktionslage, besonders bei Anforderungen
- Herzschmerzen
(nach Drogitschina und Stadtschikowa 1964)


2.1.2 Befunde nach mehr als 5-jähriger EMF-Einwirkung


Nicht alle Symptome treten bei allen Patienten auf (sind jedenfalls in den einzelnen Arbeiten nicht enthalten). Als Beispiel soll eine Untersuchung von Lysina und Rapoport (1968) angeführt werden:


SHF-Einwirkung > 5 Jahre - 85 Patienten
(60 Gesunde als Kontrolle)


Neurozirkulatorische Dystonie
20 Personen


Vagotone vegetative Dystonie
14 Personen


Asthenisches Syndrom
11 Personen


Bradykardie
26 Personen


Tachykardie
8 Personen

Keine Befunde
6 Personen


In den meisten anderen Arbeiten wird als dominierendes Symptom die neurozirkulatorische Dystonie und vagotone Reaktionslage (arterielle Hypotonie mit Bradykardie oder auch Tachykardie) und Verlangsamung der Sensomotorik, die durch Phasen erhöhter Erregbarkeit durchdrungen werden kann, sowie Leistungsabbau der körperlichen und geistigen Prozesse angeführt.


2.1.3 Dauer der Einwirkungen wichtig für die Wirkungen


Es wurden Gruppen von Menschen mit Dienstalter von 1-5, 5-9 und mehr als 10 Jahren untersucht, die unter den Bedingungen der SHF- und HF-Bestrah-lung bei ALD (abfallende Leistungsdichte) von 20-60 µW/cm2, elektrischer Komponente von 100 V/m,
magnetischer Komponente von 3 A/m, arbeiteten.
Die Ergebnisse zeigten, dass es keine oder leicht stimulierende Änderungen im Organismus bei Dienstalter weniger als 5 Jahr gibt. Bei 5-9 jähriger Arbeitspraxis wurden vegetativ-zirkulatorische Dystonie
und bei einem Dienstalter von mehr als 10 Jahren verschiedene Störungen des ZNS und anderer Organe festgestellt (TJASHELOWA 1983). Auf grund dieser Ergebnisse werden drei verschiedene Stadien in Abhängigkeit von dem Zeitfaktor unterteilt.


Leichte Veränderungen (1-5 Jahre Einwirkungsdauer): Aktivierung der physiologischen Reaktion bei kurzzeitiger Einwirkung mittlerer Intensität oder der chronischen Wirkung mit niedrigen Intensitäten. Mittlere Veränderungen (5-10 Jahre Einwirkungsdauer): Anfangsphase der pathologischen Veränderungen. Schwere Veränderungen (über 10 Jahre Einwirkungsdauer): Als Krankheit eingestuft. (nach Tjashelowa 1983)

Eine ähnliche Einteilung wurde auch von anderen vertreten (PISKUNOVA & ABRAMOWITSCH-POLJAKOW 1961, DROGITSCHINA & STADTSCHIKOWA 1964, SHUK et al. 1967).


Stadium 1: 3-5 Jahre nach Arbeitsaufnahme unter SHF-Bedingungen. Dabei werden vegetative und asthenische Syndrome beobachtet. Charakteristisch dafür ist die vagotone Reaktionslage vegetativer und Herz-Kreislauf-Reaktionen.
Des weiteren Bradykardie, Arrythmie, arterielle Hypotonie, Hautarterienreaktionen auf Histamin.


Im Stadium 2 (weitere Arbeiten unter diesen Bedingungen) ist das astheno-vegetative Syndrom charakteristisch, oft begleitet durch angiodistonische und neurotische Erscheinungen.


Im Stadium 3 werden neurozirkulatorische Dystonie und dienzephalisches Syndrom beobachtet. Aus den Arbeiten ist weiter zu entnehmen, dass die ersten 3 Jahre Einwirkungsdauer entweder ohne Befund oder mit einer sympathikotonen Reaktionslage gekennzeichnet ist. Vom 3. bis 5. Einwirkungsjahr an vollzieht sich der Umschlag in den vagotonen Bereich. Plechanow (1987) verweist darauf, dass der Ausgangszustand des Biosystems ebenfalls eine Rolle bei der Wirkung von EMF spielt:


,,Wenn infolge endogener oder exogener Prozesse das untersuchte Biosystem in einem Zustand geringer Resistenz gebracht wurde, dann kann in 10-15 % der Veränderungen einzelner Parameter die Normalregulation unterbrochen werden und zusätzliche Feldeinwirkungen können zur Entstehung von pathologischen und sogar tödlichen Ausgängen führen."


Die Dauer der Einwirkungen ist offensichtlich ein sehr entscheidender Faktor für die bioaktive bzw. gesundheitsschädigende Wirkung der EMF.


2.2 EEG bei EMF-Langzeitwirkungen


Nachfolgend werden Beispiele von Untersuchungsbefunden verschiedener Autoren angeführt (BESDOLNAJA 1987, BARANSKY & EDELWEJN 1972, GINSBURG & STADSCHIKOWA 1964, ERMAKOW 1969, ERMAKOW & MURASCHWO 1970, RUBZOWA 1983, STADSCHIKOWA & NIKONOVA 1971, WOLFOWSKAJA et al. 1961, RUBZOWA 1993, STADTSCHIKOWA 1964), die EEG-Untersuchungen bei EMF-Langzeitwirkungen von Patienten, bei denen bereits das vagoton-neuro-vegetativ-asthenische Syndrom bestand, vornahmen.


- SHF (10 µV/cm
2) 37 männliche Personen, 25-40 Jahre alt,
2-8 Jahre unter Einfluss von SHF
EEG: Veränderungen, Frequenzsenkung: Alpha Ë Theta


Bei 50 % asthenisch-neuro-vegetative Störungen- SHF (3,5-5 mW/cm
2)
Langzeitwirkung (> 5 Jahre) Zirka 1.000 Personen


EEG: Desynchronisation, Alphazerfall. Bei einem Teil der Untersuchten neurasthenische Störung. Beeinflussung des ARAS im Sinne einer Dämpfung des ZNS (Schläfrigkeit, Müdigkeit). - Radiowellen (SHF, UHF, HF)


48 Personen, Langzeiteinwirkung EEG: Mesendienzephale Störungen im Sinne einer neuro-vegetativen Asthenie, bilaterale synchrone paroxysmale Aktivität.
- SHF, 7-14 Jahre Einwirkungsdauer
Zusammenfassung von Ergebnissen der Jahre 1978-1983
Wirkungen von SHF über 100 µW/cm
2
EEG: Veränderungen im Alpharhythmus, Auflösung des Alpharhythmus
Bluthirnschranke: Erhöhung der Permeabilität

- Elektrisches Feld, 50 Hz/f KV/m
Personenzahl und Einwirkungsdauer nicht konkret
angegeben. Langzeitwirkung
EEG: Bei sensorischer Stimulierung Verringerung des Alpha-Index
Verringerung der LZ der Alphasynchronisation
Vergrößerung der LZ zur Wiederherstellung der Alphasynchronisation
Desynchronisation des Alpharhythmus

- EEG-Untersuchungen, Langzeitwirkungen


Im Durchschnitt 7 Jahre bei elektrischem Feld 100--150 V/m bis 600-2.500 V/m
101 Frauen: Bei ca. 50 % Veränderungen im EEG im Sinne einer Desynchronisation: Zerfall des Alpharhythmus- SHF: 80 Arbeiter unter Industriebedingungen
Bei ca. 50 % Veränderungen im EEG in Richtung Theta-Delta-Wellen
Erhöhung der Schilddrüsenfunktion
Vagotone Reaktion, neuro-vegetativ-asthenisches Syndrom

- SHF wenige mW/cm 2
(Gruppe 1), herabgesetzte
Leistungsdichte (Gruppe 2)
Tagesschläfrigkeit, erhöhte Ermüdbarkeit und Reizbarkeit, labiler arterieller Blutdruck in Richtung Hypotonie
EEG: Veränderungen in Richtung Theta-Delta


2.3 Hypoton (vagoton) ausgerichtetes neuro-vegetativ-asthenisches Syndrom


Untersuchungsbeispiele vor allem aus langzeitigen Untersuchungen betriebsärztlicher Tätigkeit. Die Untersuchungen fanden gewöhnlich in jährlichen Intervallen statt.
- SHF über 1.000 Personen

Asthenisierung der Funktionen des zentralen und vegetativen Nervensystems im Sinne von neurotischen Depressionen und einer vagotonen Reaktionslage des vegetativen Systems, Hypofunktion des Blutdrucks, des Blutzuckerspiegels u. a.


Umschlag in die vagotone Reaktionslage korreliert mit zunehmender Einwirkungsdauer (ab 3-4 Einwirkungsjahre).
- SHF - Frauen
50 Hz. 1.000-10.000 A/m
Hoher Anteil der Personen mit Ruhetremor (Zunahme mit zunehmender Einwirkungsdauer), Arterieller Hypotonie und vegetativ-kardiovaskulärer Dystonie

- SHF Langzeit-Wirkung
Untersucht wurde eine Gruppe von 244 Personen im Alter von 26-44 Jahren, die längere Zeit unter SHF-Bedingungen gearbeitet haben. Die Patienten klagten über Kopfschmerzen, Erregbarkeit, Weinerlichkeit, Verringerung der Gedächtnisleistung und Aufmerksamkeitsschwund, Herzbeschwerden, Arm- und Beinbeschwerden, Schläfrigkeit während der Arbeit, Erhöhung der Müdigkeit, Verringerung des Wohlbefindens.
Bei einer Reihe von Patienten wurden trophische Störungen, Haarausfall, Osteoporose und stark verzögerte Heilung von Geschwüren auf der Gesichtshaut festgestellt.

Bei Männern: Herabsetzung der Potenz, bei Frauen: Störung des Menstruationszyklus.

Nachweis des astheno-vegetativen Syndroms, Neigung zur Hypotonie, Extrasystolen, Zeichen von Vagotonie, Neigung zu Spasmen der Kapillaren, Erhöhung der Retikulozytose auf 1,8 %, Tendenz zur Leukozytose auf 10.500 oder instabile Leukopenie

- SHF Langzeitwirkung


100 Personen, Kontrolle 103 Personen
< 3 Jahre Einwirkungsdauer
37 Personen
3-5 Jahre Einwirkungsdauer
28 Personen
> 5 Jahre Einwirkungsdauer
35 Personen


Flussdichte im zulässigen Bereich (33 Personen) Flussdichte, die periodisch unter dem zulässigen Bereich liegt (67 Personen)


Unabhängig von dieser Dosierung traten bei dem größten Teil und derer, die > 3 Jahre der SHF ausgesetzt waren mit zunehmenden Einwirkungsphasen Symptome auf, die das hypoton-vegetativ-asthenische Syndrom charakterisieren, z.B. Bradykardie, arterielle Hypotonie, Müdigkeit u.a.
In den ersten Jahren der Einwirkung von SHF waren keine sichtbaren Symptome nachgewiesen worden.


- SHF Langzeit
14 Männer, 30-45 Jahre, 30 Kontrollen
Neuro-vegetativ-asthenisches Syndrom, vegetative Dystonie mit vagotoner Komponente
- SHF Langzeit bis 1 mW/cm2 kontinuierlich und periodisch bis 1 mW/cm2 Einwirkungsdauer 10,8 Jahre
Neuro-vegetativ-asthenisches Syndrom, hypotone vegetative Gefäßdysfunktionen
- SHF Einwirkung > 5 Jahre Einwirkungsdauer
85 Patienten (60 Kontrollen)


Befunde:
Neurozirkulatorische Dystonie
20 Personen
Vegetative Dystonie mit vagotoner Dominanz
14 Personen
Astheno-vegetatives Syndrom
11 Personen
Pulslabilität, Bradykardie
26 Personen
Tachykardie
8 Personen
Keine Befunde
6 Personen


- SHF Einwirkungsdauer > 3 Jahre + Lärm 65-75 dB unter Beleuchtung 50-100 Lux


110 Arbeiter unter Industriebedingungen
Erste Krankheitssymptome zeigten sich nach 3-5 Jahren Einwirkungsdauer Neuro-vegetative Asthemsie Subjektiv: Kopfschmerzen, Tachykardien, Haarausfall, Konzentrationsschwäche, Erregbarkeit, Gedächtnisschwäche


(GARKAWI et al. 1984, DROGITSCHINA 1960, DROGITSCHINA & STADTSCHIKOWA 1962, 1964, SHUK et al. 1967, KOLODUB 1984, KOLODUB et al. 1979, PANOW & TJAGIN 1966, PLECHANOW 1984, 1987, PLECHANOW & WEDJUSCHKINA 1966, SOKOLOW & TSCHULINA 1968 ab, ABRAMOWITSCH-POLJAKOW et al. 1974, TJASHELOVA 1983, MEDWEDEW 1973, PISKUNOWA & ABRAMOWITSCH-POLJAKOW 1961, RAKITIN 1977, KRYLOW et al. 1982, MOROS1984, LEJTES & SKURICHINA 1961, LYSINA & RAPOPORT 1968)


2.4 Störungen der Sensomotorik und Motorik


Beispiele von verschiedenen Autoren (WDOWIN & OSINZEWA 1987, KOSLOWSKIJ & TUROWA 1987, BOJENKO 1964, BOJENKO & BUDKO 1964, BOJZOW & OSINZEWA 1984, TICHONTSCHUK et al. 1987):


- SHF führen in Abhängigkeit von der Zahl an Einwirkungsjahren zur Verkürzung der sensomotorischen Reaktionszeiten Verlangsamung der Bewegungsreaktionen bei Differenzierungsaufgaben
- SHF-Langzeiteinwirkung mit Industriefrequenz
(U-Bahn) Steigerung der Erregbarkeit der Bewegung Reaktionszeitverkürzung
- 14 Arbeiter mit NF-Langzeiteinwirkungen (Kontrollgruppe n = 13)
Koordination der Motorik und Arbeitsgeschwindigkeit wurde zu Beginn und am Ende der Schicht geprüft.
Beginn der Schicht NF
= 53,7 % höher
versus Kontrollen
Ende der Schicht NF
= 29,2 % höher
versus Kontrollen


Die Fehlerquote war bei beiden Gruppen gleich.
- Elektrisches Feld (50Hz, 1.000-10.000 A/m)
Langzeiteinwirkung > 5 Jahre
Ruhetremor der Finger; mit zunehmenden
Einwirkungsjahren verstärkend
54 Arbeiter mussten neurologischer Behandlung zugeführt werden.
- Höreffekte von Impuls-EMF im SHF-Bereich
Die Entstehung subjektiver Hörempfindungen als unspezifische Reaktion des Organismus ist das Ergebnis der Umwandlung elektromagnetischer Energie in mechanische, in den Geweben des Kopfes. Dazu gibt es aber noch keine einheitlichen Auffassungen.
- Ohrenrauschen bei 200-3.000 MHz ALD 0,4 mW/cm2
Es wurde festgestellt, dass man für jede Hirnstruktur spezifische Parameter der EMF-Bestrahlung, die für die Effektgewinnung nötig ist, finden kann. Dabei ist nachgewiesen worden, dass bei EMF-Einwirkung von 380-500 MHz und 100 mW/cm2 auf Probanden Ohrenrauschen, Pulsation im Kopf und Aggressivität gegenüber dem Untersucher auftritt.


Die Spezialversuche zeigten, dass die Menschen bei EMF-Modulation verschiedene Töne hören können: Pfeifen, Schnalzen, Klappern, Summen.
Diese Töne verschwanden bei Abschirmung der Schläfengegend. Es stellte sich heraus, dass der Frequenzbereich von 200-3.000 MHz und die abfallende Leistungsdichte (ALD) von 0,4 mW/cm2 für einen Menschen wirkungsstark sind.


2.5 Herz-Kreislaufsystem


Einige ausgewählte Beispiele zur EMF-Langzeitwirkung auf das Herz-Kreislaufsystem des Menschen.


- SHF-Langzeiteinwirkung und Nachkontrolle 160 Arbeiter und Ingenieure, Wirkung von Industrie-SHF Unspezifische Wirkung von SHF.
Bleibende Veränderungen des Herz-Kreislaufsystems nach 20-jähriger Einwirkung von SHF am Arbeitsplatz.
Untersuchungen 4-7 Jahre nach Verlassen dieses Arbeitsplatzes ergaben folgende Befunde: Erhöhung der Blutlipide, Myokardischämie und arterielle essentielle Hypertonie.
Schlussfolgerung: SHF führen bei Langzeitwirkungen zur beschleunigten Entwicklung von Herz-
Kreislauferkrankungen.
- 5-10 Jahre Mikrowelleneinfluss führt auch zur Veränderung der Hämodynamik des Hirnblutkreislaufs im Sinne einer Hypotonie und Mangeldurchblutung.
- SHF bewirken Entwicklung und Manifestierung einer hypotonen-vegetativ-vaskulären Asthenie innerhalb von 10 Jahren
(73 Männer und 27 Frauen im Alter von 21-40 Jahren)
SHF > 5 Jahre (Höhe Dosis 5-10-fach über Höhe Grenzwert)
72 Arbeiter (70% männlich, 30% weiblich) 69% hypotone neuro-vegetativ-kardiovaskuläre Asthenie.
- SHF 1.000-3.000 Stunden Einwirkungsdauer
100 Personen
4 Personen
Hypotonie
5 Personen
Hypertonie
7 Personen
Pulslabilität
33 Personen
Bradykardie
- SHF (10 mW/cm2) 19 Jahre Einwirkung, 4-7 Jahre, später Nachkontrolle
80 Männer (80 Kontrollen)
Veränderung der Herz-Kreislauffunktion in Richtung vagotoner Reaktionslage (arterielle Hypotonie, Bradykardie)


(MEDWEDEW 1973, 1977, STADTSCHIKOWA et al. 1972, WOLYNSKIJ 1973, DROGITSCHINA et al. 1966)


2.6 Biologische Rhythmen und EMF-Langzeitwirkungen


Ausgewählte Beispiele.


- Radiofrequenzen im Arbeitsbereich


Die Langzeiteinwirkung über 10 Jahre mit EMF im
Radiofrequenzbereich führt zu:


Veränderungen der zirkadianen Rhythmen der Körpertemperatur (81 % der Untersuchten) Veränderungen der zirkadianen Rhythmen der Herzfrequenz (88 % der Untersuchten). Parasympathische Funktionslagen nehmen mit zunehmendem Dienstalter zu, die möglicherweise die Ursache für die Störungen der zirkadianen Rhythmik sind.


- Zirkadianrhythmischer Verlauf


der Katecholaminausschüttung unterscheidet sich bei Langzeitbelastung mit SHF nicht von denen, die unter nicht belasteten Bedingungen leben.


- Langzeitige SHF-Einwirkungen
(> 3 Jahre) führen zu Veränderungen in der saisonalen Rhythmik des Verdauungssystems.


- Zirkadiane Reaktionstypen
Untersucht wurden 10 Versuchspersonen im Alter von 23-35 Jahren.


Benutzt wurde Niederfrequenz, Untersuchungsdauer 3 Tage, Zahl der Untersuchungen 3 pro Tag (um 8, 14 und 20 Uhr). EMF wurde am 2. Tag von 10-15 Uhr appliziert. Bewertet wurde mit einer Reihe psychologischer Tests.
Aussagen:
Mit einer Verringerung der Arbeitsfähigkeit während EMF -Einwirkung reagierten 20% der
Untersuchten. Mit einer Erhöhung reagierten 60% in 3 verschiedenen Varianten:
1.: 40% der Untersuchten zeigten ein Abklingen der erhöhten Arbeitsfähigkeit zum Abend auf das Ausgangsniveau von EMF-Einfluss.
2.: 10% zeigten weitere Verbesserung.
3.: 10% zeigten keine Veränderung.
Generell ohne Veränderung blieben 20% der Untersuchten. Bezüglich der Arbeitsfähigkeit wurden bestimmt: 40% Morgentypen, 20% Abendtypen und 40% indifferente Typen.


Der Abendtyp stimmt vollständig überein mit der
1. Gruppe (Verringerung der Arbeitsfähigkeit). Der Morgentyp enthält den wesentlichen Teil der 2. Gruppe.
Die Indifferenztypen gehören entweder zur 3. oder 2. Gruppe.
- Messungen des konstanten elektrischen Feldes des Menschen führten zu saisonabhängigen Veränderungen der Differenz der elektrischen Potentiale (DFP) zwischen Hals und distalen Enden der Extremitäten Herbst-Winter Verschiebung in den Bereich der positiven Werte Frühling-Sommer-Verschiebung in den Bereich der negativen Werte- Über die Wirkung von atmosphärischer Elektrizität auf den Organismus eines Menschen.


Im Zusammenhang mit Untersuchungen der Sonnenaktivität wurde festgestellt, dass die Häufigkeit der Sterberate zwischen 4-10 Uhr liegt, wenn die Ladungsdichte der atmosphärischen Luft
ihr Maximum hat und zwischen 19-20 Uhr, wenn das Minimum erreicht wird. Die Arbeitsfähigkeit des Menschen ist phasenverschoben. Sie erreicht ihr Maximum zwischen 10-12 Uhr, das Minimum gegen 14 Uhr und ein weiteres Maximum gegen 16-18 Uhr.
Biosysteme des Menschen beginnen ihre Arbeitsfähigkeit bei einem Schwellenwert der Ladungsdichte und werden zerstört, wenn der Wert der Ladungsdichte in der doppelschichtigen Membran den Durchbruchswert erreicht. Die Ladungsdichte erreicht in der Atmosphäre im Mittel 3x10-11 C/m3.


Bedeutende Abweichungen davon führen zur Zerstörung der Impulsübertragung in den transmembranen Ketten.


(SAZEPINA et al. 1980, CHISAMKEEW & KUPZOW 1982, KALJADA 1987, KOLESNIK et al. 1967, KOLESNIK 1968, PAWLOWA & DROGITSCHINA 1964, ROMANOW et al. 1980)


2.7 Tierexperimente


Nachfolgend sollen aus der Vielzahl der vorliegenden Tierexperimente wesentliche Ergebnisse zusammengefasst werden. Literaturquellen dazu können vom Autor zur Verfügung gestellt werden.

Nervensystem


Untersuchungen an verschiedenen Tieren (vor allem Ratten und Kaninchen, aber auch Meerschweinchen, Katzen und Hunde, seltener Nutztiere (Rinder) und Nichtsäugetiere (Frösche, Schnecken u.a.) zur bioaktiven Wirkung von EMF (NF, HF, SHF am häufigsten)
auf zentrale und periphere Nervenprozesse, vor allem auf
- elektrophysiologische (EEG) Prozesse,
- Transmitter (Hormone),
- Lernen, Gedächtnisverhalten, bedingt-reflektorische Reaktionen,
- Erregungsleitung,
- Reaktionsgeschwindigkeiten,
- sensorische, sensomotorische, motorische Funktionen, pharmakologisch stimulierte Prozesse.


Synapsenfunktionen und neuronale Prozesse ergaben folgendes Bild von Ergebnissen, die als repräsentativ anzusehen sind und für den Spezialisten auch nachvollziehbar und reproduzierbar sind.
Alle angewendeten EMF und EF riefen in Abhängigkeit von einer Reihe Faktoren wie
- Dauer der Einwirkung,
- individuelle Empfindlichkeit,
- Art der EMF,
- Dosierung u. a.
vorwiegend eine unspezifische Stress-Reaktion im Sinne von Hans Selye hervor.


Die biologische Wirkung von SHF hängt von der Wellenlänge (bei gleicher Dosierung) ab:
mm-Wellen rufen geringe biologische aktive Wirkungen hervor. Die stärksten biologischen aktiven Wirkungen werden von m-Wellen hervorgerufen.
Des weiteren ergeben sich folgende zeitliche Abhängigkeiten für Wirkungsdauer und Wellenlänge bezüglich der biologischen aktiven Wirkungen. Um eine biologisch aktive Wirkung zu erzielen, benötigen m-Wellen eine kurze Einwirkungsdauer,
mm-Wellen dagegen eine sehr lange Einwirkungsdauer
(siehe Abb. 1).
Bezüglich der biologisch aktiven Wirkung wurden auch im Tierexperiment verschiedene Reaktionsphasen gefunden und klassifiziert
1. Phase:
- übermäßige Erregung, Stress oder
- stimulierende, leistungsfördernde (bei kurzen Einwirkungsdauern 5-30 Min./tägl. oder- therapeutische Effekte (bei Einwirkungsdauern 5-30 Min./tägl.)
Diese Effekte können sowohl bei einmaligen, als auch bei mehrmaligen oder sogar häufig täglich sich wiederholenden Einwirkungen festgestellt werden.
2. Phase:
Umschlag in eine hypotone bzw. vagotone Reaktionslage oder (bezogen auf die in der UdSSR gebräuchliche Pawlow'sche Terminologie) in die zentralnervösen Hemmungsprozesse. Hierbei werden Subphasen, die mit der zeitlichen Einwirkungsdauer progressiv verlaufen, verifiziert.
3. Phase:
Phase der Überlastungshemmung (Schutzfunktion nach I. P. Pawlow)
4. Phase:
Phase der Erschöpfung der Erregungsprozesse (chronischer hypotoner, in den Reaktionen verlangsamter Zustand)
5. Phase:
Phase der Erschöpfung der Erregungs- und Hemmungsprozesse. Allgemeines Erschöpfungssyndrom im Sinne einer Neuroasthenie, vergleichbar mit Symptomen des ,,CFS" oder des "Burnout".


Abb. 1: Zum Verhältnis von Wellenlänge, biologische Wirkung und Einwirkungsdauer (schematische, vereinfachte Darstellung) siehe auch Originalartikel (.pdf ca. 470 KB) und/oder das Original (.pdf ca. 380 KB)
Generell kann aus den analysierten Ergebnissen der Tierexperimente eingeschätzt werden, dass die Dauer der Einwirkung den maßgeblichsten Faktor für biologisch aktive Wirkungen von EMF bzw. EF darstellt.
Diese kann beeinflusst werden von der
- individuellen Empfindlichkeit bzw. Reaktionslage des biologischen Wesens
- Art des EMF
- Dosierung des EMF
Dabei können drei verschiedene mittlere Zeitdauerabschnitte, vor allem bezüglich Ratten und Kaninchen und auch in eingeschränkter Weise (weil weniger Experimente) für Katzen und Hunde gültig, unterschieden werden.


Diese Ergebnisse von Untersuchungen an Mensch und Tier zeigen sehr ähnliche Effekte.



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-------------------------- Schlußfolgerung

Abschließend kann eingeschätzt werden, dass das EMF als ein stiller Disstressor bewertet werden kann, dessen bioaktiver Effekt von verschiedenen Faktorenabhängig ist und dessen pathogene Wirkung erst nach Jahren sichtbar wird. Bezüglich des Symptomatik bestehen Ähnlichkeiten mit dem Chronischen Müdigkeitssyndrom (Chronic Fatigue Syndrom CFS).


Nachweise


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Abkürzungen:

EF= Elektrische(s) Feld(er)
EMF= Elektromagnetische(s) Feld(er)
GOST= Staatliche Norm der Sowjetunion bzw.Russlands
HF= High Frequency(Hochfrequenz)
LF/NF= Low Frequency/Niederfrequenz
SHF= Short High Frequency(Kurze Hochfrequenz)
UHF= Ultra High Frequency(Ultra Kurzfrequenz)

 


Auswirkungen von Elektromagnetischen Feldern
Eine Recherche russischer Studienergebnisse 1960-1996
Karl Hecht

Kontakt:
Prof. em. Prof. Dr. med.
Karl Hecht
Stress-, Schlaf-, Chrono-,Umwelt-, Raumfahrtmedizin
Büxensteinallee 25
12527 Berlin
Tel. + Fax: 030/674 89 325
ELEKTROSMOG

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